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Woche Achtunddreißig - Verktyg
 

Wir waren schon ein paarmal im Baumarkt. Brauchten eine Plane, um unseren Holzstapel abzudecken, und ein Ladegerät für die Autobatterie, das seitdem ruhig in seiner Verpackung schlummert, ohne einmal zum Einsatz gekommen zu sein.
Ich bin keine Heimwerkerin, aber das Werkzeug, das ich dort gesehen habe, hat mich schwer beeindruckt. Richtig stabiles, massives Gerät! Und welche Auswahl an Hämmern und Sägen, Beilen und Äxten, Bohr- und Schleifmaschinen, Feilen, Schraubenziehern … Man sieht einfach, dass die Leute hier nicht nur ein bisschen in der Wohnung oder im Garten rumpütschern, sondern mit dem Werkzeug richtig arbeiten.
Neulich lag ein dicker Katalog in unserem Briefkasten, der noch mehr klar machte: Wir leben hier auf dem Land (naja, das ist nicht neu für uns) – und deshalb macht man das meiste selbst. Mal eben das Auto in die Werkstatt bringen ist hier nicht, obwohl es in Idre eine Werkstatt gibt. Viel zu weit, viel zu umständlich. Man macht es selbst. Was man mit diesem Katalog alles bestellen kann, ist sagenhaft. Für fast jedes Automodell gibt’s vom passenden Scheinwerfer über den Bremsklotz bis zur Wasserpumpe alles zu kaufen. Auto-Zubehör sowieso. Natürlich auch alles, was man zum Bauen und Renovieren braucht, für die Arbeit im und am Holz, für Haushalt und Garten, für die Freizeit, vom Pferdesport bis zum Segeln ... Und natürlich für die Jagd – abgesehen von Waffen einfach alles, was der Jäger und die Jägerin braucht. Am besten hat mir die Tarnkleidung gefallen - das wäre echt was für Fasching!

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