Siginierstunde nach der Lesung in Wiesbaden, Januar 2019 ©richter
Tagungen, Workshops, Filme

In Hadamar und Wernigerode
 

bei den jährlichen Treffen der Lebensborn-Kinder, die sich im Verein „Lebensspuren“ zusammengeschlossen haben. Zwischen 2002 und 2009 habe ich regelmäßig teilgenommen, Vorträge gehalten und Workshops geleitet

Vortrag über Lebensborn-Mütter, Hadamar 2002





In Berlin und Umgebung
 

bei den Historikertreffen des Vereins „Fantom“ in der Deutschen Dienststelle WASt/ Landesarchiv Berlin,

bei einem Workshop über "Der Lebensborn - Mythos und Realität" in der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück,

bei einer Tagung über "Lebensborn-Kinder in der DDR" an der FU-Berlin
hier gehts zu einem Tagungsbericht

im Kontext einer Vortragsreihe zu "Geschlecht, Gewalt, Genozid" über "Kindeswegnahme: Das Beispiel Polen unter deutscher Besatzung" in Berlin
hier gehts zum Vortrag





In Polen
 

Im November 2018 fand in Krakau eine Konferenz über "Raub und Germanisierung polnischer Kinder während des 2. Weltkriegs" statt.
Mein Part war ein Vortrag über Klaus B., den Protagonisten meines Buchs "Raubkind", das gerade im Herder Verlag erschienen war.
Darin berichte ich von der langen Recherche, die schließllich Klaus B.s
wahres Schicksal ans Licht gebracht hat.
Zur Konferenz ist ein Sammelband erschienen, der bisher leider
nur auf Polnisch herausgekommen ist. Er heißt
Teraz Jesteście Niemcami. Wstrząsające losy zrabowanych polskich dzieci
– auf Deutsch: Jetzt seid ihr Deutsche. Schockierende Schicksale geraubter polnischer Kinder

Als im September 2022 in Połczyn-Zdrój/Bad Polzin eine Bronzestatue enthüllt wurde, die an das Schicksal der geraubten polnischen Kinder erinnert, konnte ich das Schicksal von Klaus B. noch einmal vorstellen. Über diese Veranstaltung berichte ich in meinem Lebensborn-Blog





In Slowenien
 

2014 konnte ich Ingrid von Oelhafen nach Slowenien begleiten, um ihre Herkunftsfamilie zu besuchen und an einem Treffen geraubter slowenischer Kinder teilzunehmen. Auch Ingrid von Oelhafen ist ein geraubtes slowenisches Kind, das 1944 vom Lebensborn an eine deutsche Pflegefamilie vermittelt wurde. Dabei hatte sie nur einen einzigen Identitätsnachweis: Einen Impfschein mit Geburtsdatum, Geburtsort - und einem Namen. Viele Jahre hat Ingrid von Oelhafen nach ihren Wurzeln gesucht. Am Ende wußte sie, dass sie aus Slowenien stammt und bei einer "Vergeltungsaktion" geraubt wurde. Aber sie musste auch erfahren, dass in ihrer Herkunftsfamilie eine Frau mit derselben Identität lebt.

In meinem Buch "Lebenslang Lebensborn" habe ich - unter anderem - diese Geschichte aufgeschrieben. Eine ausführliche Darstellung haben Ingrid und Tim Tate mit meiner Unterstützung 2015 auf dem englischen Buchmarkt herausgebracht. Es wurde in viele Sprachen übersetzt und ist mittlerweile auch auf Deutsch erschienen, und zwar im Reclam-Verlag.

hier die ersten Seiten der deutschen Übersetzung





In England
 

Children of the Master Race
Ein Film von Tim Tate und mir, der drei Lebensborn-Kinder-Biografien erzählt und an ihrem Beispiel klar macht, was die SS-Organisation wollte, wie sie funktionierte und in welchen Kontext ihre Rassenpolitik eingeordnet werden muss.
Produziert 2013 von Interesting Films für den Britischen Sender Channel five

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In Oslo
 

bei den Tagungen „Deutsch-Norwegische Kriegskinder im internationalen Kontext“, November 2002 und November 2003
Publiziert in: Children of World War II. Edited by Kjersti Ericsson and Eva Simonsen

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hier gehts zu meinem Beitrag "A Topic for Life"